Die Geschichte von Weserfurt, als Ort an einer Furt der Weser, reicht bis in die römische Zeit zurück. Die Römer nutzten die Furt an dieser Stelle als wichtigen Verkehrsweg, um ihre Truppen und Waren zwischen den Städten an der Weser und dem Rhein zu transportieren.
Im Mittelalter war Weserfurt ein wichtiger Handelsplatz und Verkehrsknotenpunkt. Die Furt wurde von Kaufleuten genutzt, um ihre Waren von Nord- und Ostdeutschland in den Süden und Westen des Landes zu bringen. Der Ort wurde zu einem wichtigen Umschlagplatz für Salz, Wein, Getreide und andere Handelsgüter. Im 13. Jahrhundert wurde in Weserfurt eine Brücke errichtet, die die Bedeutung des Ortes als Handelsplatz weiter steigerte. Die Brücke ermöglichte eine schnelle und sichere Überquerung der Weser, was den Handel und Verkehr erheblich erleichterte. Weserfurt entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Verwaltungszentrum. Im Laufe der Jahrhunderte verlor Weserfurt jedoch an Bedeutung, da andere Städte an Bedeutung gewannen und die Verkehrswege sich veränderten. Die Brücke wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut, aber schließlich durch eine moderne Brücke ersetzt. Heute erinnert in der Stadt Minden, die an der Stelle der ehemaligen Weserfurt liegt, ein Denkmal an die Bedeutung des Ortes als wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Handelsplatz. Die Furt der Weser spielt in der Geschichte der Region eine wichtige Rolle und hat die Entwicklung der Stadt Minden und der umliegenden Regionen stark beeinflusst.