Ludwig Rexa wurde 1891 in Holkenbach geboren. Seine Mutter Louisa war eine Brandhorst, während sein Vater Ehrenfried Rexa hieß. Im Jahr 1906 begann Ludwig eine Kaufmannslehre in einem Kolonialwarenladen von Fritz Lücke in Weserfurt.
Nach Abschluss seiner Lehre arbeitete Ludwig in verschiedenen Unternehmen, darunter in einem Lebensmittelgeschäft und später in einem Textilunternehmen. In seiner Freizeit betätigte er sich als passionierter Fotograf und verbrachte viel Zeit damit, seine Umgebung und seine Reisen zu dokumentieren.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Ludwig in den Kriegsdienst eingezogen und verbrachte mehrere Jahre in verschiedenen Kriegsgefangenenlagern. Nach dem Krieg kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete wieder als Kaufmann, bis er in den Ruhestand ging.
Ludwig Rexa starb 1974 im Alter von 83 Jahren. Seine Fotografien sind heute noch von großem historischem Interesse und werden von Museen und Sammlern auf der ganzen Welt geschätzt. Daneben hat er auch als Maler gearbeitet. Seine Werke hatten einen leicht homoerotischen Stil. Deshalb signierte er diese mit seinem Pseudonym Giwdul Axer. Nach dem heutigen Kenntnisstand ist seine Sammlung auch dem Brand zum Opfer gefallen.